Wenn sich Schimmel in der Wohnung eingenistet hat, dann ist das sowohl für den Mieter als auch Vermieter eine sehr unangenehme Situation. Dabei sind nicht nur das Aussehen, sondern auch Ausdünstungen, die der Schimmel mit sich bringt, auf Dauer nicht tragbar. Im schlimmsten Fall kann er sogar für gesundheitliche Beeinträchtigungen sorgen. Kurzum: Der Schimmel muss schnell weg! Die beste Saison für Schimmel sind die Wintermonate. Denn bei kaltem Wetter wird erfahrungsgemäß relativ wenig gelüftet. Gerade die Nasszellen wie Küche und Bad sind dann besonders betroffen. Feuchtigkeit ist ein guter Nährboden für die Pilzsporen. Außerdem ist gerade im Winter die Fassade gefährdet, Risse und Hohlräume zu bilden. Wenn sich dann Feuchtigkeit darin festsetzt, fühlen sich die Schimmelpilze sehr wohl darin.

Den Fachleuten sind an die 100 Pilzarten in Wohnräumen bekannt. Die Verbreitung geschieht mittels Pilzsporen. Diese haften unsichtbar an feuchten Stellen in den Räumen. Die Grundvoraussetzung dafür ist immer Feuchtigkeit. Wissenschaftler haben festgestellt, dass es auch ungiftige Schimmelpilze gibt. Doch wenn diese Giftstoffe produzieren, dann kann das die Gesundheit in Mitleidenschaft ziehen. Der Schimmel sollte immer so schnell wie möglich entfernt werden. Atemwege und Haut sind dann besonders betroffen.

Die erste Anlaufstelle bei Verdacht auf Schimmelpilzbefall ist das Gesundheitsamt. Hier gibt es weiterführenden Informationen. In jedem Fall sollte auch der Hausarzt Bescheid wissen, damit er gegebenenfalls die Diagnose anhand des Befalls beurteilen kann. Das Fatale an Schimmelpilzen ist, dass sie sich unsichtbar verbreiten können. Auch wenn sie mit dem bloßen Auge noch nicht sichtbar sind, kann der modrige Geruch ein Hinweis darauf sein. Wird der Befall lange nicht entdeckt, kann er Wände und Tapeten stark beschädigen. Schalten Sie lieber gleich einen Fachbetrieb ein, wenn ein Verdacht besteht. Der Experte kann eine eindeutige Diagnose geben, ob es sich um Schimmelpilz handelt oder nicht.