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Wasserschaden entfernen durch Eingrenzung der Ursache

Rohrbrüche oder Hochwasser sind in den meisten Fällen der Verursacher Nummer eins bei Wasserschaden. Oftmals entsteht auch nach Löscharbeiten ein erheblicher Schaden im Gebäude. Dabei werden Boden, Tapeten und Inventar stark angegriffen. Jetzt beginnt ein Kampf gegen die Zeit. Die Gefahr, dass sich Schimmel bildet, ist enorm. Desto schneller gehandelt wird, desto besser.

Hilfreiche Sofortmaßnahmen

Als allererste Handlung steht das Abstellen des Hauptwasserventils auf dem Programm. Ist der Schaden entdeckt, kann erst einmal sichergestellt werden, dass kein weiteres Wasser nachkommt.

Als Nächstes sollten Sie zum Sicherungskasten. Am besten ist es vorläufig, die komplette Stromversorgung zu unterbrechen. Wenn eine Notstromversorgung vorhanden ist, sollte auch diese abgestellt werden. Denn nur so kann die Sicherheit gewährleistet werden. Im Fall, dass eine große Wassermenge in die Wohnung gelaufen ist, dann ist es ratsam, sofort mit Abpumpen zu beginnen. Nach diesem Vorgang sollte der Boden unbedingt trocken gewischt werden.

Möbel oder andere Gegenstände sollten jetzt zum weiteren Trocknen ins Freie gebracht werden. Ein hochwirksamer Luftentfeuchter kann jetzt gegen die Schimmelbildung eingesetzt werden.

Wo kommt der Wasserschaden her? Ursachenforschung

Wenn es Unklarheiten bei der Ursache für den Wasseraustritt gibt, dann sollte ein Experte für diesen Bereich eingeschaltet werden. Mittlerweile steht bei der Ursachenforschung eine Vielzahl technischer Möglichkeiten zur Verfügung. An erster Stelle steht dabei die bewährte Lackageortung. Doch ist die Feuchtigkeit schon bis zum Estrich durchgedrungen, kann nur noch der Profi Hilfe bieten. Das Wasser muss fachmännisch aus dem Estrich herausgeführt werden. Das erfolgt unter Einsatz von Druckaggregaten und Kondensationstrocknern. Auf diese Weise entsteht ein Kreislauf: Feuchtigkeit wird entzogen und trockene Luft wird nach unten gepresst.

Normalerweise übernehmen die Versicherungsunternehmen die Kosten für die Schadensbekämpfung.

Weitere Maßnahmen um Wasserschaden zu beseitigen.

Für die Bekämpfung eines Wasserschadens stehen noch weitere Möglichkeiten zur Auswahl. Silikatgel ist eine davon. Mithilfe des Gels kann die Feuchtigkeit ebenso entzogen werden. Bei dieser Art transportieren Schläuche die überschüssige Feuchtigkeit nach draußen.

Eine weitere Maßnahme, die bei der Bekämpfung eines Wasserschadens angewandt werden kann, ist die Mikrowellentrocknung. Allerdings darf diese Methode nur von einem qualifizierten und erfahrenen Team durchgeführt werden. Denn die Gefahr einer Überdosierung der Strahlung ist hierbei besonders groß.

Wasserschaden: Schimmel in Anmarsch

Wird ein Wasseraustritt lange Zeit nicht entdeckt, dann ist die Gefahr der Schimmelbildung sehr hoch. Die Schäden, die dabei entstehen, können gravierend sein. Die eigene Gesundheit steht dann auf dem Spiel. Spätestens jetzt sollte der Fachmann konsultiert werden.