Schimmel in der Wohnung und Krankheiten
Ein Schimmelbefall in der eignen Wohnung sieht nicht nur unansehnlich aus, sondern stellt auch eine Gefahr für die Gesundheit dar.
Wie kann Schimmel entstehen?
Bei Schimmel handelt es sich um eine Pilzart, die Wohnräume befallen kann und nicht ungefährlich für Menschen ist. Die nicht sichtbaren Schimmelsporen und Gifte befinden sich in der Atemluft und gelangen so in den menschlichen Körper, wo sie verschiedene Allergien und Atemwegserkrankungen hervorrufen können. In der Wohnung ist Schimmel am Geruch zu identifizieren oder an schwarzen Pünktchen. In erster Linie wird die Schimmelbildung durch Feuchtigkeit in den Räumen begünstigt. Schimmel bildet sich oft an feuchten Außenwänden eines Hauses und kann dann seinen Weg ins Innere fortsetzten.
Weniger Feuchtigkeit
Die Winterzeit ist prädestiniert für das Entstehen von Schimmel, vor allem bei fehlender Dämmung oder ungenügender Lüftung. Warme Heizungsluft kann Feuchtigkeit speichern und sie dann an kühle Stellen im Raum, etwa die Tür oder Wände ablagern. Hier ergeben sich dann hervorragende Bedingungen für Schimmelbildung.
In den Wintermonaten empfiehlt es sich deswegen mehrmals täglich zu lüften um die Sporenbildung hemmen.
Krankmacher Schimmel
Atemwegsbeschwerden stehen in vorderster Reihe bei Schimmelbefall. Die mit Sporengift angereicherte Atemluft kann den Atemwegen sehr zu schaffen machen und sogar Allergien hervorrufen. Verschiedene andere Symptome können auch Kopfschmerzen oder brennende Augen sein.
Schimmelsporen Gift für den Körper
Dauerbelastung durch sporenbelastete Raumluft kann Allergien auslösen, das bestätigen auch offizielle Stellen der Umweltforschung. Das ständige Einatmen kann Stoffwechselveränderungen mit sich bringen. Dabei handelt es sich dann entweder um biochemische oder sogar immunologische Prozesse. Die Weltgesundheitsorganisation geht sogar von einem Wert der bei 75 % liegt aus.
Bei Verdacht zum Arzt
Bei Symptomen, die typisch für Schimmelpilze sein können, sollte man zu einem Allergologen gehen und sich dort eingehend testen lassen. Auch wenn in der Wohnung nichts wahrnehmbar erscheint. Wenn Sie zuerst beim Hausarzt Rat einholen, kann er sie zur richtigen Stelle überweisen. Meist wird die Lungenfunktion zuallererst getestet. Danach wird das Blut auf Antigene, die vom Schimmel herrühren können untersucht. Wenn dieser Befund positiv ausfällt, dann geht der Arzt weiter ins Detail. Auf die Haut werden dann unterschiedliche Schimmelpilze gebracht und auf Reaktion getestet. Wenn eine Allergie festgestellt wird, dann kann der Allergologe entweder Kortison oder ein Antimykotikum verschreiben, um den Schimmelpilzen den Garaus zu machen.
Maßnahmen gegen Schimmel
Bisher gibt es noch keine offiziellen Grenzwerte bei Schimmelpilzbefall. Da hilft nur vorbeugen. Der Schimmel versteckt sich oft hinter Schränken oder Bildern. Wenn Sie beim Untersuchen fündig werden, dann entfernen Sie ihn möglichst rasch mit speziellem Alkohol aus der Apotheke.